Goethe University Frankfurt (Conference)
Planetary Hopes
Registration
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To participate in the Livestream please use Theis Zoom link: https://uni-frankfurt.zoom-x.de/j/66527203195?pwd=pWL6q8mHgA6RDFRwLrLDh3We4VWJ3B.1
PA-Gebäude, EG
Programm für 13.06.2024: „Planetary Hopes“ Event
ab 13:00 Uhr Einlass
ab 13:30 Uhr Begrüßung durch Prof. Dr. Enrico Schleiff
(Präsident der GU Frankfurt a.M.)und Prof.in Dr. Juliane Engel
(Gründungsvorstand des C3S)13:45 Uhr Einführung von Prof.‘in Dr. Sabine Andresen
(Vizepräsidentin der GU Frankfurt a.M.)14:00 Uhr Impulsvortrag von Eileen O’Sullivan
(Stadträtin Dezernat Bürger:innen, Digitales und Internationales)14:15 Uhr Einblicke in den Forschungsschwerpunkt ·Earth·Nature·Society· durch Dr. Nico Wunderling
(PIK Potsdam)14:30 Uhr Keynote von Prof.in Dr. Ilona Otto
(Universität Graz)
[Moderation: Prof. Dr. Thomas Hickler, RobustNature & GU Frankfurt a. M.]15:30 Uhr Keynote von Prof. Dr. Klement Tockner
(Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung)
Moderation: Prof. Dr. Jochen Blath, GU Frankfurt a. M.]ab 16:30 Uhr Präsentation "GEO-CR" von Prof. Dr. Hendrik Drachsler und Prof. Dr. Alexander Tillmann (GU, studiumdigitale) und Pause
17:15 Uhr Podiumsdiskussion „Planetary Hopes“
Prof.in Dr. Indra Spiecker genannt Döhmann
(Universität zu Köln) [Moderation]mit
Thomas Langkabel (Microsoft DE)
Prof.in Dr. Ilona Otto (Universität Graz)
Prof. Dr. Klement Tockner (Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung)
Dr. André Ullrich (Weizenbaum Institut, Forschungsgruppenleiter Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Teilhabe)
18:15 Uhr Ausblick von Prof.in Dr. Franziska Matthäus
(Gründungsvorstand des C3S)18:30 Uhr Ausklang mit Buffet
Vorträge
Prof.in Dr. Ilona Otto (Uni Graz)
Title: Socio-metabolic conflicts in the Anthropocene
Abstract: The presentation addresses the conflict arising between the agency that different social groups have to shape human life circumstances and the vulnerability of different social groups to the negative impacts of global environmental changes. It is possible to distinguish at lest six global socio-metabolic classes that refer to distinct cohorts of individuals exhibiting comparable patterns of energy and resource consumption. These patterns can be quantified by applying metrics such like the energy use and carbon footprint, degree of vulnerability to the impacts of global environmental changes, and degree of agency to influence formation of social norms, institutions, and policy. This proposed socio-metabolic stratification can be used to improve the representation of inequalities in Integrated Assessment Models and design policies improving well-being and targeting overconsumption.
Prof. Dr. Klement Tockner (Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung)
Title: One Health
Abstract: Beinahe die Hälfte der gesamten globalen Wirtschaftsleistung hängt unmittelbar von der Vielfalt an Ökosystemen, Arten und Populationen, d.h. der Biodiversität, ab. Darunter fallen sauberes Trinkwasser, die Bestäubung von Nutzpflanzen, der globale Fischfang, der Schutz vor Pandemien oder unser Wohlergehen. Zugleich laufen wir Gefahr, bis zum Ende des Jahrhunderts zwei Millionen Arten unwiederbringlich zu verlieren - mit nicht abschätzbaren Folgen. Die wichtigsten Treiber dieses dramatischen Biodiversitätsverlustes sind die Intensivierung der Landwirtschaft, die Verschmutzung, die direkte Ausbeutung natürlicher Ressourcen, invasive Arten und zunehmend der Klimawandel. So entlassen wir derzeit mehr als 300.000 synthetische Chemikalien in die Umwelt, ohne deren Auswirkungen zu kennen. Gebietsfremde invasive Arten führen zu Allergien und verursachen jährlich Schäden in Milliardenhöhe. Der One-Health-Ansatz basiert auf dem Verständnis, dass die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt eng miteinander verwoben ist. Vorbeugung und interdisziplinäre Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Humanmedizin und Umweltwissenschaften, sind unerlässlich, um die Wechselwirkungen zwischen Biodiversität, Klimawandel und menschlicher Gesundheit zu verstehen und folglich innovative Strategien zum Schutz der Natur und des Menschen zu entwickeln. Wir benötigen dringend einen Paradigmenwechsel hin zu einem Natur-positiven Handeln und einen ganzheitlichen Ansatz im Schutz der Umwelt und Sicherung unseres Wohlergehens, der Prävention und Vorsorge ins Zentrum stellt.